KRANTECHNIK
Der Kran ist drehbar auf dem Ponton ( Schiffskörper) angeordnet . Er dreht sich um die sogenannte Königswelle. Auf dieser steht auch das Ruderhaus (Kommandobrücke), welches sich nicht mit dreht und immer in Fahrtrichtung stehen bleibt. Das macht die gesamte Steuerung der Maschinentelegraphen und Ruderanlage um ein vielfaches einfacher. Der Kran selbst wird ein Deck höher gesteuert , aus der Krankanzel. Von dort aus werden die 3 Achsen des Krans (Drehen,Auslegen,Heben) gesteuert. Auch die Elektrischesteuerung findet in der Kanzel statt.
AUSLEGEN / EINZIEHEN
Unter dem Begriff „Einziehen“ oder „Eintoppen“ versteht man das Kippen des Auslegers zur Kransäule hin, also die Verkleinerung des Abstandes des Hackens zur Kran Mitte.
Das „Auslegen“ oder „Austoppen“ ist die entgegengesetzte Drehrichtung. Mit zunehmender Auslage sinkt die Tragfähigkeit des Kranes. Sie liegt bis 10 Metern Auslage bei 30 Tonnen und bei der Maximalen Auslage von 24,5 Metern nur noch bei 10 Tonnen.
Die Bewegung wird den im hinteren Teil des Auslegers angebrachten Kulissenstein ausgelöst. Durch die Drehbewegung der Spindel wird der Stein auf der in Turm kippbar gelagerten Spindel nach unten oder oben verschoben. Dadurch wird der Ausleger der vorn am Turm drehgelagert ist gekippt.
Das Drehe des Kranes wird über den Drehwerksmotor gesteuert. Dieser befindet sich auf dem untersten Deck des Kranes im Windenhaus. Über eine Schneckentrieb wird eine Welle angetrieben an deren Ende eine Zahnrad sitzt , welches in die Schiene auf dem Hauptdeck greift, auf dem der Kran läuft. Es ist ein Bremse angeordnet um die Drehbewegung zu stoppen. Sie wird per Fuß aus der Kanzel gesteuert. Die Fixierung auf der Schiene erfolgt über ein Drucklager an der Königswelle unterhalb des Windenhauses.
Der Kran kann sich um 360° drehen. Die Übertragung des Stromes erfolgt über Schleifkontakte an der Königswelle.
DIE TECHNIK DIE DEN KRAN ZUM KRAN MACHT
Der Block ist zweifach geschoren. Das Heißt das es vier tragende Seile gibt und jedes Seil ein viertel der Last trägt.Er ist in einer hellen Farbe gestrichen, damit man ihn in der Dämmerung gut erkennen kann
HEBEN / SENKEN
Heben und Senken erfolg über die Winde . Diese Trommel ist mit dem davor liegendem Motor so dimensioniert, dass der Draht vom untersten bis zum obersten Punkt der Hubhöhe auf einer Lage aufnehmen kann. neben dem Motor zum Getriebe ist die Bremse installiert. Es ist ein Schwerkraftbremse, was bedeutet, das wenn kein Strom an dem Hubmagneten anliegt wird die Bremse immer geschlossen sein. und die Last halten.
Der Haken oder auch Block ist zweifach geschoren, wie bei einem Flaschenzug, was die Last auf die Trommel viertelt. In dem Drahtseil befindet sich die Seele. Sie besteht aus Hanf und nimmt Fett und Schmierstoffe gut auf. Diese dienen der Konservierung des Seiles. Das Lose Ende ist mit einer Glocke die vergossen wurde an der Spitze des Auslegers fest montiert .
STEUERUNG DES KRANES
Die Steuerung des Kranes erfolgt aus der Krankanzel. Dort wird der Kran gesteuert durch den Kranfahrer mit Hilfe der Meisterschaltung. Das sind die Hebel neben dem Sitz. Mit dem Rechten wird das heben und senken gesteuert und mit dem Linken das Drehen und Auslegen. Unten rechts vor dem Fenster befindet sich die Fußbremse, um das Drehen des Kranes zu stoppen. Auf der Linken Seite
befindet sich noch der Anzeiger für die
Auslage und der Krängungsanzeiger.
Ein Krängungsanzeiger zeigt die „Sch-
ieflagelage“ des Kranes im Wasser.
Das Gewicht der Last wird über ein
Amperemeter auf der rechten Seite
abgelesen. Dort entspricht ein Ampere
gleich einer Tonne.